Fuerteventura

Fuerteventura

Fuerteventura

Die zweitgrößte Insel der Kanaren bietet viele schöne Badestrände. Die andauernd wehenden Passatwinde und die kilometerlangen, flach abfallenden feinsandigen Strände machen Fuerteventura auch zu einem Paradies für Windsurfer. Alljährlich werden hier die Weltmeisterschaften im Speedsurfen abgehalten.

 

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Sehenswürdigkeiten
Etwa ein Drittel der Einwohner lebt in der Hauptstadt Puerto del Rosario , die auf eine Siedlung aus dem Jahr 1795 zurückgeht. Damals hieß der Ort noch Puerto de Cabras , erst 1956 erhielt die Stadt den Namen Puerto del Rosario nach ihrer Schutzpatronin, der Rosenkranzmadonna. Puerto del Rosario ist in erster Linie ein Handels- und Geschäftszentrum. Es gibt jedoch einige Sehenswürdigkeiten, u.a. kann man die schöne, schlichte Pfarrkirche Iglesia Nuestro Señora del Rosario besichtigen. Das Gebäude in dem der spanische Schriftsteller Miguel de Unamuno sein Exil verbrachte ist heute ein Museum.
Betancuria , die alte Inselhauptstadt, wurde 1405 von einem normannischen Edelmann gegründet. Der Ort, der noch bis ins 19. Jahrhundert hinein die Hauptstadt von Fuerteventura war, liegt auf fast 400 m Höhe in einem engen Tal, das mit Palmen, Tamarisken, Agaven und Feigenkakteen bewachsen ist. Im 16. Jahrhundert kam es immer wieder zu Piratenangriffen auf die Stadt, 1593 brannte Betancuria fast vollständig nieder. An der Straße Calle Roberto Roldáu stehen noch einige Häuser aus der Gründerzeit, die den Brand überlebten. Weil das mittelalterliche Stadtbild weitgehend erhalten ist, wurde der Ort unter Denkmalschutz gestellt. Besonders sehenswert sind die Ruinen des ehemaligen Franziskanerklosters Convento de San Buenaventura und die Pfarrkirche Iglesia Nuestra Señora de la Concepción aus dem 17. Jahrhundert, in der sich eine kostbare holzgeschnitze Skulptur der Heiligen Katharina befindet. Sehenswert ist die nach dem Brand wieder errichtete Kirche Santa Maria de Betancuria .
Eine der reizvollsten Regionen ist die Halbinsel Jandía im Süden. Die Gegend ist auch bei Tauchern sehr beliebt, wenige Bootsminuten vor der Küste liegen herrliche Unterwasserlandschaften mit Muschelbänken und Höhlen. Auf der Halbinsel ragt der Pico de Jandía , mit 807 m höchster Berg der Insel, empor.
Im Norden der Insel liegt Corralejo , nach Jandía das zweitgrößte Touristenzentrum auf Fuerteventura. Die Meerenge El Río zwischen Corralejo und der kleinen unbewohnten Nachbarinsel Lobos ist bei Tauchern und Surfern besonders beliebt. Ebenso berühmt ist das Wanderdünengebiet El Jable , das an der Küstenstraße nach Puerto del Rosaria liegt und unter Naturschutz steht.
El Cotillo liegt im äußstersten Nordwesten von Fuerteventura. Die wichtigste Sehenswürdigkeit ist das Castillo de Tostón , ein zweistöckiger runder Festungsturm, der 1740 zum Schutz gegen Piratenangriffe errichtet wurde. Zu dieser Zeit war der El Cotillo ein wichtiger Militärstützpunkt und Handelshafen für den Kalkexport.
Einkaufsmöglichkeiten und Nachtleben
Die besten Einkaufsmöglichkeiten und Einrichtungen für abendliche Unterhaltung finden sich in den Tourismuszentren Betancuria, El Castillo, Corralejo, Costa Calma und Morro Jable.
Strände
Die schönsten Strände finden sich auf der Halbinsel Jandía. Hier findet man außergewöhnlich schöne Strände, wie den über 20 km langen Playa de Sotavento .
Ein weiteres Surferparadies ist der Playa del Aguila , der südlich von El Cotillo liegt. Die starken Brandungen sind ideal für Windsurfing und anderen Wassersport, Schwimmer sollten jedoch vorsichtig sein, die Unterwasserströmungen können einen gefährlichen Sog entwickeln.