Sal Rei, Kapverden, Kap Verde · Juni 2011
Kapverdische Inseln Sal - die Windige, Salzige und Sonnenreichste
Auf Ideensuche für unseren nächsten Familienbadeurlaub sah sich mir mit meiner kleinen Tochter einige Reisekataloge an, da wir ihr ein kleines ,,Mitsprachrecht’’ eingeräumt hatten.
Beim gemeinsamen Durchblättern sprach uns die Kapverdische Insel Sal sehr an.
Westlich gelegen von Afrika vor der Küste Senegals im Atlantik und in c.a.6 von Deutschland aus erreichbar. Flugverbindungen ab Frankfurt,Köln oder Düsseldorf werden z.B.von TUIfly mit einem kurzen Zwischenstop auf
auf der Kapverden Insel Boa Vista angeboten.
Vom Klima her ähnlich wie die Kanarischen Inseln fast gleichbleibend das ganze Jahr über.
Für die Einreise ist ein Reisepass (auch vorläufiger) notwendig. Ein Visum in Form eines Stempels erhält man bei Einreise am Flughafen. Dazu müssen im Vorfeld nur die Passdaten an den Reiseveranstalter weitergeleitet werden.
Wir verbrachten im Juni eine sehr schöne Woche in der 4 Sterne Clubanlage Riu Funana/Riu Garopa.
Diese weitläufige Anlage bestehend aus beiden Hotels liegt mit ihrer schönen Poollandschaft direkt am langen Sandstrand bei dem Örtchen Santa Maria. (Transferzeit c.a. 30 Min.)
Der kleine Ort hat nicht allzu viel zu bieten. Es gibt ein kleines Windrad und ein paar Bars und Kneipen.
Der feinsandige weiße Strand mit türkisfarbenem Wasser lud zu Spaziergängen und Baden ein.
Liegen und Sonnenschirme standen am Strand kostenfrei zur Verfügung.
Die All inclusive Leistung bot eine tolle Auswahl an Essen und Trinken rund um die Uhr.
In drei Themenrestaurants konnte gegen Voranmeldung kostenfrei Asiatisches,Afrikanisches oder Kapverdisches Essen probiert werden.
Tipp: Hygieneartikel ggf. benötigte Medikamente bitte von Deutschland aus mitnehmen.Da auf der Insel alles eingeführt werden muss,ist dies nur sehr hochpreisig dort zu erwerben.
Für Kinder gab es einen englischsprachigen Kinderclub mit Animation im Alter von 4-7 Jahren und von 8 bis 12 Jahren. Obwohl nicht deutschsprachig hatte unsere Tochter keine Scheu dort mitzumachen. Die Animateure dort waren sehr freundlich und bei gemeinsamen Spaß und Spiel gab es keine Sprachbarrieren.
Empfehlenswert ist auf alle Fälle eine Inselrundfahrt. Wir hatten am Strand durch Zufall einen einheimischen gut Deutsch sprechenden Herren (Cesar) kennengelernt. Er bot Privattouren mit
seinem Pick Up an. Fanden wir ganz interessant, da wir entscheiden konnten wo und wie lange wir an einem Ort bleiben. Die Fahrt kostete für uns alle drei c.a.80,-Euro.
Am nächsten Tag starteten wir morgens in aller Frühe. Unser erstes Ziel das ,,Blaue Auge’’ im Norden der Insel. Mit ein wenig Glück bricht zwischen 11:00 Uhr und 13:00 Uhr das Sonnenlicht durch ein ovales Loch in die Felsdecke ein und bringt das ,,Blaue Auge’’ in intensiv türkisgrüner Farbe zum Leuchten. Ein paar Schritte entfernt, befindet sich ein natürlich entstandenes Meerwasserschwimmbecken (Buracona), das bei ruhiger See zu einem entspannten Bad einlädt.
Weiter ging es zu den Salinen von Pedra Lume im Osten der Insel gelegen. Hier wurde noch bis Anfang des 20. Jahrhunderts Salz gewonnen.
Das Salzwasser fließt in einen erloschenen Unterwasser-Vulkan, in dessen Krater durch die Verdunstung der Hitze ein flacher Salzsee entstanden ist. Schwimmen ist nicht möglich. Allerdings kann man sich hineinlegen ohne unter zu gehen. Eine Duschmöglichkeit und ein kleines Restaurant für die Erfrischung danach waren ebenfalls vorhanden.
Auf dem Rückweg machten wir einen Stop in Espargos ,der Hauptstadt der Insel und dem Hafenstädtchen Palmeira. Die Hauptstadt ist nicht touristisch geprägt.Es gibt eine kleine Kirche,
einen Markt wo frisches Obst und Gemüse angeboten wird und einige wenige Geschäfte.
Von Palmeira aus starten Fähren auf die anderen Kapverdischen Inseln. Allerdings gibt es keine festen Fahrpläne und Regelmäßigkeiten auf die man sich verlassen sollte. Am Hafen werden die gesamten Handelswaren für die Insel Sal be,- und entladen.
Mit diesen Eindrücken erreichten wir am frühen Abend wieder unser Hotel und verbrachten noch ein paar schöne Tage auf der Insel.
Abschließend kann ich sagen, das wir auf Sal einen schönen rundum gelungen Badeurlaub erlebt haben und die Kapverden auf jeden Fall eine Reise wert sind.
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