Oman
Wir hatten so viele beeindruckende Berichte vom Oman im Fernsehen gesehen, das wir uns entschlossen haben, im April mit der Familie dieses Land auf eigene Faust zu erkunden. Nach einem bequemen und reibungslosen Flug mit Oman Air, haben wir am späten Abend Muscat erreicht. Nach einer Übernachtung in der Nähe des Flughafens von Muscat, haben wir am nächsten Morgen im Hotel unseren Toyota Landcruiser übernommen.
Nach einer ausführlichen Einweisung des Geländewagens, ging es direkt weiter nach Nizwa. Es sind zwar ca. 350km, die man aber ganz entspannt fahren kann, dank den perfekt ausgebauten Strassen und dem wenigen Verkehr. In Nizwa haben wir uns das Round Tower Fort aus dem 17. Jahrhundert angeschaut und den sehr schön gestalteten Markt . Zu empfehlen als kleine Erfrischung zwischendurch, ist die frisch zubereitete Limonade aus Limetten und frischer Minze, die man überall bekommen kann.
Bevor wir die weiteren 250km nach Jebel Akhdar zurücklegten, machten wir noch einen schönen Spaziergang durch üppige, schattige Gärten und Palmenhaine, die durch das Bewässerungssystem Falaj gespeist werden.
Die Weiterfahrt nach Jebel Akhdar ging über Serpentinenstraßen auf den höchsten Berg Omans, dem Jebel Akhdar. Wir haben kleine Dörfer passiert, die regelrecht an den Felsmassiven klebten. Unser Hotel Sahab hatte eine beeindruckende Lage. Auf 2.000 m Höhe ist die Tagestemperatur von 41 Grad auf 24 Grad gesunken. Vom kleinen Pool des Hotels hatten wir einen atemberaubenden Blick über Schluchten und Felsmassive.
Man konnte sogar zuschauen, wie Frauen in bunten Gewändern, die kostbaren Blüten der Bergrose schnitten. Im Jahre 1983 hatte Sultan Qaboos dem französischen Designer Guy Robert, den Auftrag gegeben, das teuerste Parfum der Welt AMOUAGE zu kreieren. Dafür wird auch die Blüte der Bergrose benötigt.
Wir haben vor dem Abendessen noch eine kleine Wanderung zu dem Bergdorf Al Ayn unternommen. Das Hotel hatte uns angeboten, unterwegs ein schönes Picknick zu organisieren und uns bei Sonnenuntergang dort abzuholen. Lady Diana hatte dort schon Ihren Sonnenuntergang genossen. Weil wir leider schon so spät wären haben wir uns nur für die Wanderung entschieden.
Am nächsten Morgen sind wir nach dem Frühstück zu unserer Wüstentour aufgebrochen. Es lagen 450 km vor uns. Ich möchte noch einmal erwähnen, wie einfach und bequem der Oman zu bereisen ist. Beste Strassen, von denen wir hier in Deutschland nur träumen können und kein Verkehr. Aufpassen, max 120 km/h. Auf den Autobahnen sind alle 5 km Blitzanlagen vom Feinsten installiert (made in Germany).
Nun kam endlich unser Allrad zum vollen Einsatz und die Augen meines Mannes zum Leuchten. Eine Fahrt über Sandpisten führte uns zu unserem Wüstencamp 1001 Nacht. Eingebettet in riesige Sanddünen hatten wir ein wunderschönes Zelt mit orientalischem Interieur, Bad und festen Betten und sogar einer Klimaanlage. Zum Sonnenuntergang sind wir mit anderen Gästen auf eine hohe Düne gefahren. Die untergehende Sonne hat die Wüste in ein zartes Rot verwandelt und bei Dunkelheit kam ein Meer von Sternen zum Vorschein. Die Natur hat uns ein regelrechtes Event beschert.
Am nächsten Morgen stand ein Kamelritt und eine Quad-Fahrt durch die Wüste auf dem Programm. Als die Hitze zu groß wurde, haben wir unsere Badesachen geschnappt und zum Wadi Bani Khalid gefahren. In wunderschönen Naturpools mit türkisfarbenen Wasser sind wir durch kleine Schluchten geschwommen und von kleinen Felsvorsprüngen ins kühle Nass gesprungen.
Nach diesem erfrischenden Erlebnis ging unsere Fahrt weiter nach Muscat, zu unserem Badehotel Al Bustan Palace. Schmutzig und verschwitzt betraten wir die Hotelhalle des Al-Bustan Palace. Wir Drei wurden plötzlich ganz still. Weihrauchverhangene Luft, eine fast 40m hohe Kuppel mit einem riesigen Swarovski-Kronleuchter, Marmorbrunnen und große Orgelpfeifen. Bei Nachfragen wurde mir erklärt, das die Orgel dem Sultan gehört und mit einer Sondererlaubnis bespielt werden darf.
Auf dem Weg vom Hotelgebäude zum Strand geht man durch eine schattige Gartenlandschaft. Die ganze Bucht Al-Bustan gehört zum Hotel und ist umgeben von hohen, dunkelbraunen Bergen. Ein imposanter Anblick. Das Meer war bereits so warm, das wir über eine Stunde ohne Neopren-Anzug schnorcheln konnten. Wir durchschwammen große, bunte Fischschwärme. Der eine oder andere Fisch lag bestimmt Abends auf dem Grill. Erholt und mit fantastischen, einzigartigen Eindrücken hieß es dann irgendwann Abschied nehmen. Unser Fazit : Wir werden wiederkommen
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