Kearney, Nebraska, USA
Aktivurlauber, Naturfreunde gleichermaßen wie Pferdenarren werden die ganz besondere Anziehungskraft von Ranchurlaub in der weiten Prärie des Cornhusker State Nebraska sofort nachempfinden können: jedes Jahr verbringen wir hier einen mehrwöchigen Urlaub auf der familiär und liebevoll geführten Pferderanch Rowse's 1+1 Ranch. Als einer der ländlichen Staaten des mittleren Westens und wesentlicher Teil der Great Plains evoziert Nebraska eine ganz eigene Western-Romantik und damit Bilder von Pferden und Cowboys, grenzenlos weiter Landschaft, Ruhe und Freiheit – welche man hier auch tatsächlich fernab des alltäglichen Mühlenrads von Bürojob und Verpflichtungen erleben kann.
Selbstverständlich stehen auf der Ranch Pferd und Reiter im Vordergrund, und das Programm besteht im Wesentlichen aus vielen Ausritten durch das unendliche steppenartige Terrain, wobei es ganz früh bei Sonnenaufgang losgeht, wenn die Pferde als Herde nach der Nacht wieder hereingeholt werden. Zumeist ist eine kleine Gästegruppe von ca. 10 Leuten, verbunden durch das gleiche Hobby und freundschaftlichen Teamgeist, damit beschäftigt, die in der Prärie grasenden Rinder zu checken, zu pflegen, oder auf die Ranch zu treiben, wobei entweder Stopps mit Picknick eingelegt werden, oder, wenn die Rinder zurück zum Stall gebracht werden sollen, auf der Ranch ein leckerer Lunch auf die Reiter wartet, bevor es wieder hoch zu Ross weitergeht. Generell stellt sich das Essen auf der Ranch – ganz unamerikanisch – als sehr gesund dar, da ein riesiger Garten, in dem Gemüse selbst angebaut wird, vorhanden ist, und damit alles von der Hausherrin frisch und mit viel Liebe zubereitet wird. Abends lässt man dann gemütlich bei einem Lagerfeuer oder im heimeligen Essbereich bei außerordentlich schmackhaften Steaks aus eigenem Betrieb den Tag ausklingen, und kann entweder auf der Veranda den Sternenhimmel bewundern oder dem Gitarrenspiel der Cowboys lauschen.
Während der Ausritte haben die Gäste natürlich die Wahl, ob sie nur die Cowboys bei ihrer Arbeit begleiten und beobachten oder tatkräftig mithelfen wollen. So haben wir schon oft sogar mitten ins Geschehen eingegriffen, und dabei beispielsweise Kälber mit einem Lasso eingefangen und zur Impfung gebracht. Bei Bedarf kann man sein Reittier wechseln, wobei bei einem Aufenthalt über fünf Wochen sich die Gäste durchaus mit den verschiedenen Charakteren und Temperamenten der Pferde vertraut machen können. Mein persönlicher Favorit ist besonders eines der American Quarterhorses, eine flinke Fuchsstute, die außerordentlich brav und wendig ist. Nicht nur Arbeitsausritte bestimmen den Alltag, sondern auch Touren zu Nachbarn, die manchmal so weit entfernt leben, dass man zwischendurch die Pferde wechseln muss.
Außerdem reisen viele der amerikanischen Gäste mit ihrem eigenen Wagen an, und sind gerne bereit, mit anderen Reisenden zur nächsten Stadt zu fahren, wo es einen Westernladen gibt. Zahlreiche Europäer kommen für etwa eine Woche zur Ranch, um danach eine Rundreise zu starten, um das einzigartige Land und die ungewöhnlich freundlichen Menschen kennenzulernen.
Von Frühjahr bis Herbst herrscht sehr wechselhaftes, stets windiges Wetter, wobei im August und September die meiste Rinderarbeit anfällt, wenn es zwar noch sehr warm ist, aber extreme Temperaturschwünge durchaus möglich sind. Die Anreise kann entweder über einen Flug nach Omaha oder Lincoln und danach mit einem Mietwagen erfolgen, oder von Denver zu den Provinzflughäfen in Grand Island oder Kearney durchgeführt werden, von wo ein Transfer von der Ranch angeboten wird.
Als Rundreise bietet sich vor Ort eine Tour durch Colorado, Wyoming und Nebraska an, was jenseits der üblichen Touristenrouten eher für Liebhaber mit eigenem Mietwagen geeignet ist, und wo man unter anderem die unvergleichlichen Rocky Mountains in Colorado erkunden kann, wohin es viele Wanderer und Kletterer sowie Camper in die unberührte Natur zieht. Nicht zuletzt wichtig beim Ranchurlaub ist bereits fortgeschrittene Reiterfahrung, zwar können auch Anfänger teilnehmen, den meisten Spaß verspricht aber eine entsprechende Sicherheit im Umgang mit Pferden und Ausdauer beim Reiten, um dieses ungewöhnliche Reiseziel vollends auszukosten.
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