Playa del Carmen, Riviera Maya & Insel Cozumel, Mexiko · März 2014
Wer faszinierende Kultur und traumhaften Strand verbinden will, dem empfehle ich das überaus gastfreundliche Mexiko. Mexiko besticht einerseits durch seine herrlichen feinen Sandstrände sowie wunderbar angenehme Temperaturen auch in der Regenzeit, und andererseits durch das überwältigende Kulturangebot. Hierzu zählen unvergleichliche uralte Maya-Stätten, beispielsweise in Tulum, Coba und Chichén Itzá, genauso wie bezaubernde pittoreske Kolonialstädte wie Mérida. Tipp für Sparfüchse: während der Regenzeit von Juni bis Oktober gibt es wesentlich günstigere Angebote für dieses Reiseziel, und wie überall in der Karibik regnet es auch zu dieser Zeit nicht den ganzen Tag, so dass man auch im europäischen Sommer den fabelhaften mexikanischen Dschungel, eindrucksvolle Zeugnisse der Maya-Hochkultur, und Erholung und Ruhe am grandiosen Strand erleben kann.
Auf der abwechslungsreichen Halbinsel Yucatán war ich im beschaulichen Playa del Carmen, und habe während meines zweiwöchigen Aufenthalts von dort aus über ein verlängertes Wochenende eine kleine Rundreise zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Region unternommen, darunter die Maya-Fundstätten Uxmal, Tulum und Chichén Itzá, das Kolonialstädtchen Mérida und die geschichtsträchtige Ortschaft Izamal. Auf dem Weg war ich dann auch in einem der verwunschenen Cenotes schnorcheln, eingestürzte, mit Wasser gefüllte Höhlen im Kalkstein, und zwar im wunderschönen Cenote Ik Kil in der Nähe von Chichén Itzá. Das Wasser in diesen geheimnisvollen, von oben von der Sonne beschienenen Höhlen ist stets etwas kühler als im Meer und leuchtet in schillernden Blautönen, wobei man die Tiefe nie genau abschätzen kann, da sich unter der gesamten Halbinsel viele Wasseradern finden, so dass man teilweise bis zu einem anderen Cenote tauchen kann.
Die großartige Ausgrabungsstätte von Tulum ist nicht umsonst weithin bekannt, und ist in Wirklichkeit genauso schön wie auf den verbreiteten Bildern. Vom markanten Aussichtspunkt aus können Besucher die fantastische Sicht auf die Mayapyramide direkt am Meer bewundern, ein einmaliges Erlebnis aufgrund der wunderschönen Farben, die sich aus dem Kontrast zwischen dem strahlend hellen Strand, dem türkisen Meer, und daneben den archaischen Ruinen ergibt.
Im weltberühmten Maya-Fundort Chichén Itzá beeindruckt selbstverständlich die gigantische Stufenpyramide, wobei das gesamte Gelände sehr weitläufig und aufgrund der verschiedenen uralten Tempel und Häuser hochgradig interessant ist. Tipp: in der Nähe übernachten, und so früh wie möglich die Ausgrabungsstätte besichtigen, da es mittags sehr warm und voll wird, zum Beispiel im gemütlichen kleinen Hotel Villas Arqueologicas, von dem aus es nur 10 Minuten Fußweg zum Ausgrabungsort sind. Wer Andenken erwerben möchte, kann dies im Übrigen hier auf einem kleinen Markt mit vielen Händlern tun.
Mérida zeigt sich architektonisch überaus reizvoll, beispielsweise durch das historische Rathaus Palacio Municipal, und das hübsche Städtchen aus der Kolonialzeit lässt sich sehr gut auf eigene Faust erkunden. Tipp: an einem Sonntag dort sein, denn die Mexikaner sperren dann die Straßen der Innenstadt und feiern abends mit Tanz und Leckereien. Auf dem außerordentlich sehenswerten traditionellen Markt können Besucher dagegen ein farbenfrohes Füllhorn an Lebensmitteln, Kleidung und anderen Waren bestaunen.
Weitere imposante Maya-Fundstätten repräsentieren Uxmal und Coba, wobei in Coba bemerkenswert ist, dass sich hier die einzige Pyramide befindet, die Reisende erklimmen können, von deren Spitze man einen unglaublichen Ausblick über den tiefgrünen Dschungel hat. Da Coba recht groß ist, sollte man sich am besten ein Fahrrad leihen, und die Bauwerke der Maya hier mit einem Rad abfahren.
Im geschichtlich bedeutsamen Izamal kann man ein in auffallend sattem Gelb leuchtendes Franziskanerkloster, das heutzutage als Schule benutzt wird, besuchen. Im Anschluss an Izamal bin ich selbst dann wieder nach Playa del Carmen zurückgekehrt, wobei ich auf dem Weg an einem alten Friedhof angehalten habe. Tipp: Friedhöfe in Mexiko sind spektakulär und farbenprächtig gestaltet, werden liebevoll und üppig geschmückt und mit Lichtern erhellt, da die Toten in Mexiko gefeiert werden, ein kultureller Unterschied, der auf dem Friedhof sowie während des Día de los Muertos sichtbar wird.
In Playa del Carmen lockt ein idyllischer, endlos langer Strand, an dem man tolle Spaziergänge unternehmen kann, während in der Urbanización Playacar kleine Geschäfte zum Bummeln einladen und die Avenida 5 diverse Ausgehmöglichkeiten wie Restaurants, Bars, und Auftritte von Straßenkünstlern bietet. Das 4-Sterne-Hotel RIU Yucatan trumpft mit der Möglichkeit, die anderen RIU Hotels in der Nähe wie das RIU Tequila oder das RIU Playacar mit zu nutzen auf, und stellt damit ein Hotel für Jedermann dar, das 2014 frisch renoviert und damit sehr modern ist. Tipp: der exotische Wasserpark Xcaret zwischen Playa del Carmen und Tulum bietet unter anderem das Schwimmen mit Delfinen und Schnorcheln an, ein unvergessliches Erlebnis.
Genereller Tipp: sehr gutes Mückenspray immer dabei haben
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