Florida, USA · März 2017
Eines der großartigsten Merkmale meines fantastischen Aufenthalts in Florida mit anschließender Karibikkreuzfahrt waren die auffällig kurzen Wege und Anbindungszeiten zwischen den verschiedenen Orten. So konnte ich während meines knapp dreiwöchigen Urlaubs jeden Tag etwas Neues erleben und den Staat in seiner ganzen, unglaublichen Vielfalt kennenlernen, und wurde jeden Tag aufs Neue überrascht, wobei jedes Einzelziel seinen ganz eigenen Reiz für mich hatte.
Nach Landung in der trendigen Metropole Miami wurde ich von einem Bekannten abgeholt, der in Orlando lebt, und nach einem fabelhaften Abendessen in Miami ging es weiter zum praktisch-zweckmäßigen Hotel Best Western Gateway to the Keys, das, wie der Name bereits verrät, durch seine Toplage unmittelbar vor Beginn des traumhaften Weges durch die Florida Keys punktet. Die sagenhafte Route durch die tropische Inselkette der Keys zeigt sich wahrhaft außergewöhnlich und damit unvergesslich schön, wobei das schmucke Key West, der südlichste Punkt des nordamerikanischen Kontinents, ein ideales Ziel für einen abwechslungsreichen Tagesausflug darstellt.
Ebenso erinnerungswürdig gestaltet sich die Fahrt über die unvergleichlichen Everglades nach Orlando, wo man mit den traditionellen Propellerbooten durch die verwunschenen Sumpfgebiete fährt, und dabei faszinierende Wildtiere wie Alligatoren und große Wasservögel in ihrer natürlichen Umgebung beobachten kann. In Orlando wurde dann sozusagen einer meiner Kindheitsträume war, denn hier habe ich als bombastisches Highlight ein Basketballspiel der NBA besucht. Auch wenn man nicht unbedingt ein Fan dieser Sportart ist, so ist ein Besuch eines Spiels in den USA mehr als empfehlenswert, denn was bei diesen laut zelebrierten Großevents zählt, ist die Show, und die Unterhaltung in den Auszeiten, so dass Basketballspiele ein beliebtes Familienausflugsziel in den USA darstellen. Tipp für Shopaholics: Vor Orlando befinden sich diverse Premium Outlets.
Einen absoluten Höhepunkt repräsentiert in Orlando allerdings ein Besuch des gigantischen Vergnügungsparks der Universal Studios, wo zwei einzelne Parks miteinander verbunden sind. Hier können Besucher durch die großartigen originalen Nachbauten der Kulissen ihrer Lieblingsfilme und -serien schlendern, und unter anderem die märchenhafte Winkelgasse aus den Harry-Potter-Filmen bestaunen. Tolles Extra: mit dem Hogwarts Express geht es dann von einem Park zum anderen, so dass man glaubt, inmitten des Harry-Potter-Universums zu sein. Die Tageskarte für beide Parks mit dem stolzen Preis von 160 Euro lohnt sich deshalb in jedem Fall.
Im Anschluss führte mich die Reise weiter nach Fort Lauderdale, wo ich eine spannungsreiche Karibikkreuzfahrt mit der geradezu exorbitant großen und luxuriösen Harmony of the Seas der Royal Caribbean Cruises gestartet habe. An Bord befand sich ein gut durchmischtes Publikum mit zahlreichen Familien, dem die vielseitigen freizeitbezogenen und kulinarischen Angebote des Schiffes voll entgegengekommen sind. Besonders betonen möchte ich den großartigen Service und die gepflegte Sauberkeit an Bord, die sich darin wiederspiegelt, dass, wenn man seine Kabine nur für eine halbe Stunde verlassen hat, diese bei Rückkehr schon wieder ordentlich aufgeräumt und gemütlich hergerichtet war.
Grandiose Glanzpunkte der Fahrt waren natürlich die Aufenthalte an Land, wobei das Schiff als erstes in Haiti angelegt hat, wo die Reederei ein überschaubares Gebiet mit idyllischem Privatstrand gepachtet hat, da aufgrund der in Haiti vorherrschenden großen Armut Ausflüge nicht eingeplant sind.
Im wunderschönen Jamaica sieht dies ganz anders aus, denn hier kann man sich als Tourist bedenkenlos frei bewegen, und die für die besonders entspannte Lebensart ihrer Bewohner bekannte Insel entweder auf bei der Reederei gebuchten Ausflügen oder auf eigene Faust erkunden. Ich selbst habe die Insel bei einer Rundfahrt mit einem Fahrer kennengelernt, mit dem ich zuvor vereinbart hatte, dass ich ihm bei der Rückkehr zum Schiff einen angemessenen Preis zahlen würde. Tipp: am Hafen nicht die erstbeste Fahrgelegenheit wählen, sondern lieber vernünftig handeln. Auf dieser sehr individuellen Fahrt fernab der klassischen Touristenumfelder präsentierte sich mir die Karibikinsel so, wie sie wirklich ist, wobei auch sozial schwächere Gegenden durchfahren wurden. Dennoch gab es auch einige der bekannteren Sehenswürdigkeiten zu bewundern, darunter eine Erhöhung, von der aus man über den Flughafen Montego Bay blicken konnte, oder malerische Bambusboote an einem Fluss.
In Mexiko ging es dann zur romantischen Insel Cozumel, die vor der Küste der Yucatán-Halbinsel liegt. Von hier aus hätte man auch in den beschaulichen Ort Playa del Carmen fahren können, ich habe stattdessen aber einen offenen Buggy gemietet, mit dem ich die verträumte Insel entlang der Küste umrundet habe. Auf dieser wunderbaren, ohne den Stress einer Reiseleitung sehr entspannten Tour lagen verlassene Strände, eine imposante Maya-Ruine, sowie eine eindrucksvolle Kathedrale.
Nach meiner Rückkehr nach Florida habe ich noch vier Tage im stylischen Miami und der Umgebung verbracht, unter anderem am Hollywood Beach südlich von Miami, ein herrlicher langer Strand mit einer pittoresken Strandpromenade, wo es stets Musik zu hören gibt, und gemütliche Cafés und Bars zum Verweilen einladen, während abends ein reges Nachtleben herrscht. Die letzten zwei Tage war ich dann in Miami selbst unterwegs, und habe mir unter anderem das prachtvolle South Beach und den renommierten Ocean Drive angesehen, um den Urlaub stilecht ausklingen zu lassen. Nicht umsonst wird Miami im Übrigen auch Gateway to the Americas oder Capital of Latin America genannt, denn hier überwiegt Spanisch gegenüber Englisch, und Florida generell ist in den USA gesondert zu sehen, denn dank der ganzjährig sonnigen Witterung und der Anwesenheit vieler Südamerikaner herrscht hier das ganze Jahr über Urlaubsstimmung und karibisches Flair.
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