Kapstadt, Kapstadt & Umgebung, Südafrika · September 2013
Ich möchte eine nicht ganz alltägliche Rundreise vorstellen, die sich abseits der großen Highlights Südafrikas bewegt.
Nach der Ankunft in Kapstadt geht es nordwärts an die Westcoast , nach Langebaan. Fahrzeit ca. 1 Stunde .Der Ort liegt direkt am Atlantic und hat einen wunderschönen breiten Sandstrand. Langebaan ist ein bevorzugter Ort für Wassersportler ,hier kann man am Strand die Künste der Kitesurfer beobachten. Der Ort bietet eine Vielzahl an kleinen Gästehäusern und Ferienhäusern.Im Ortskern befinden sich etliche Geschäfte und Restaurants, teilweise mit herrlichem Blick auf den Atlantic.Ganz in der Nähe befindet sich der Westcoast Nationalpark .Der Nationalpark ist eines der wenigen größeren Naturschutzgebiete an der Küste Südafrikas. Er wurde 1985 eingerichtet. Es sollen einmalige Feuchtgebiete vor der Zerstörung bewahrt werden. Mit 256 verschiedenen Vogelarten gehört der Park zu den bedeutendsten Vogelschutzgebieten der Welt.Es wurden verschiedene Beobachtungsplätze für Vogelliebhaber eingerichtet. Ab Langebaan werden Bootstouren zu den Inseln und Brutgebieten angeboten.
Am nächsten Tag geht die Fahrt über die Orte Hopefield, Malmesbury und Paarl nach Robertson.Hier empfiehlt sich eine Weinprobe im Graham Beck.Nachmittags kann man einen Stop in Swellendamm, eine der ältesten Städte Südafrikas, einlegen. Die erste Tagesetappe endet im Buntebock National Park. Am nächsten Vormittag bietet sich die Gelegenheit Tiere zu beobachten und zu wandern. Nachmittags geht die Fahrt weiter nach Kap Alguhas, auf dem Weg dorthin liegt das Wrackmuseum in Bredasdorp und die Kerzenfabrik von Kapula, dort sollte man unbedingt mal vorbeischauen. Man kann dort handgefertigte Kerzen erwerben.
Vom Kap Agulhas zum Kap
Kap Algulhas ist der südlichste Punkt Afrikas. Empfehlenswert ist eine Wanderung durch die Dünen , dort bieten sich überraschend tolle Ausblicke auf die traumhaft gegliederte Küste. Übernachtungen sind im Nationalpark in Gästehäusern möglich. An der Küste geht es weiter nach Hermanus. Ein Lunch mit Weinprobe ist im jungen Weingut „Black Oystercatcher“ zu empfehlen. Die Weine habe ich selbst probiert, es sind einige sehr gute Weißweine und Rotweine im Angebot.Hermanus hat sich einen Namen als hervorragender Aussichtspunkt für die Walbeobachtung gemacht. An der herrlichen Steilküste hat man einen unvergesslichen Blick über das Meer. Sehr gut kann man im „Hotel Windsor“ direkt oberhalb des Indischen Ozeans gelegen, übernachten. Nächsten Tag geht es von Hermanus nach Bettys Bay. Auf dem Weg dorthin liegt der Botanische Garten von Kirstenbosch. In diesem Traumhaft angelegten Park am Fuße des Tafelbergs bietet sich eine kurze Wanderung zum Wasserfall an, außerdem kann der heimische Fynbos kennengelernt werden. Anschließend empfehle ich den Besuch der großen Pinguinkolonie in Bettys Bay. Wieder bietet sich ein Blick auf ein wunderbare Küste und auf der gegenüberliegenden Seite der Bucht ein atemberaubendes Bergpanorama. Weiter geht die Fahrt über den Clarence Drive nach Kapstadt. Die Straße verläuft immer oberhalb des Meeres und bietet ein Vielzahl herrlicher Ausblicke. Für Hobbyfotografen ein wahrer Traum. Mit etwas Glück entdeckt man auch Wale in der Bucht.
Von Kapstadt nach KwaZulu Natal
In Kapstadt endet der erste Teil dieser Reise und es geht per Flugzeug nach Durban. Mein Tip für die Übernachtung ist das „Romney Park“. Von der Terrasse der Suite geht der Blick weit hinaus auf den Atlantic ,in der Ferne ist „Robben Island“, die ehemalige Gefängnisinsel zu erkennen.
Die erste Etappe von Durban geht nach Norden zum „Umfolozi Hluhluwe National Park“. Der Park ist vor allem bekannt für seine große Population an Nashörnern. Der hügelige Park bietet immer wieder überraschende Ausblicke , es gibt Giraffen,Antilopen, Zebras, Elefanten und eine der letzten kleinen Populationen von Wildhunden. Ich hatte das Glück ein Rudel von sechs Tieren zu sehen, ein wahrer Glückstreffer. Im Hilltop Camp auf einem Berg wohnt man in kleinen Hütten und Chalets sehr naturnah .Von der Terrasse des Restaurants geht der Blick kilometerweit in den Park und manchmal streift abends ein Herde Elefanten das Camp .Unvergesslich! Nach dem Verlassen des „Umfolozi Hluhluwe National Park“ fährt man an der Küste nach St.Lucia ,welches im gleichnamigen Feuchtgebiet liegt.Der Park heißt heute „iSimangaliso Wetland National Park“.Hier können neben vielen Vogelarten auch Nashörner,Flußpferde und Krokodile beobachtet werden. Von St. Lucia empfehle ich eine Sundowner Tour auf dem Boot, auf der ganze Familienverbände von Flußpferden zu beobachten sind.Mit etwas Glück sieht man den Weißkopfseeadler! In St.Lucia erwarten Sie viele kleine charmante Lodges für Ihre Übernachtung. Am nächsten Tag geht der Flug von Durban nach Kapstadt zurück.
Jetzt bleiben noch ein paar Tage, um die abwechlungsreiche Kaphalbinsel und das phantastische Kapstadt zu erkunden.Für eine Rundfahrt um die Halbinsel wird ein Tag benötigt.So lassen sich in Ruhe alle sehenwerten Punkte ansteuern, u.a.Chapmans Peake Drive, die atemberaubende Küstenstrasse,die Pinguinkolonie in Simonstown , das Kap der guten Hoffnung, das kleine Städtchen Hout Bay oder man lässt einfach nur diese gewaltige Natur auf sich wirken.
Kapstadt mit seinem Tafelberg ist der Abschluß dieser Reise.Bummeln Sie durch die Long Street oder besuchen Sie das farbenprächtige Malayenviertel.Natürlich sollte man unbedingt den Tafelberg besuchen, ganz bequem mit der Seilbahn.Für sportliche Besucher gibt es unzählige Wanderwege auf den Berg.Ich benötigte 4h für den Aufstieg.Der Lohn der Mühe sind unvergessliche Ausblicke auf Kapstadt und die Umgebung.Auf dem Tafelberg gibt einen Rundweg , für den eine Stunde veranschlagt werden sollte.
Für die Liebhaber afrikanischer Kunst empfehle ich den Besuch des Green Market Square im Herzen Kapstadts.Zusammen mit den umliegenden Geschäften afrikanischer Kunst lässt sich sicher eine schöne Urlaubserinnerung erwerben.
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